Drehen für dem Maschinenbau
Ein echter Klassiker bei der Metallbearbeitung
Beim Drehen werden wir Unternehmen des Metall- und Maschinenbausektors ein bisschen nostalgisch.
Schon der Begriff hört sich viel unscheinbarer an, als das Verfahren eigentlich ist. Blickt man auf die historischen Entwicklungen verschiedener Industriezweige zurück, wird schnell klar, dass die erreichten Fortschritte und Automatisierungen ohne das zunehmend optimierte Drehen von Teilen für den Maschinenbau gar nicht möglich gewesen wären (Nostalgie-Modus-Ende).
Heute läuft das Drehen meist auf modernen CNC-Maschinen – gesteuert über numerisch gespeicherte Programme – weitestgehend automatisch ab. Die Idee, die dahinter steckt, ist aber nach wie vor dieselbe.
Was passiert beim Drehen genau?
Beim Drehen rotiert das eingespannte Werkstück, während das Werkzeug mit seiner Schneide die Vorschubbewegung ausführt und die Schnitttiefe (Zustellung) bestimmt. Das ist außer beim Wälz- und Schäldrehen immer der Fall und grenzt so das Drehen vom Fräsen ab, bei welchem das Werkzeug um ein feststehendes Werkstück rotiert.
Bei der Einstellung der Drehmaschine gibt es eine ganze Menge Fertigungsparameter zu beachten, die entscheidend für die Präzision der Drehteile sind. Unter anderem werden Vorschub, Schnitttiefe und
-geschwindigkeit so eingestellt, dass eine gute Spanbildung vorliegt.
Dafür wird das Material häufig zunächst bei einem großen eingestellten Vorschub grob, aber mit großem Volumen abgetragen (geschruppt), und anschließend für eine hohe Oberflächengüte feiner bearbeitet (geschlichtet).
Welche Teile eignen sich nun für das Drehen? Ganz grob gesagt alle Teile die eine komplexe Außengeometrie und eine zylindrische Symmetrie aufweisen. Je nach Lage der Bearbeitungsstelle, Bewegungsrichtung und der geometrischen Form lässt sich das passende Drehverfahren ermitteln. Erfahren Sie jetzt noch mehr über unsere Dreh und Frästeile für den Maschinenbau.