Chromatieren – Chromglanz und Funktion für Aluminium und Stahl

Die Oberflächentechnik Chromatieren eignet sich besonders, wenn Gehäuseteile aus Aluminium so miteinander verbunden werden sollen, dass sie elektrisch leitfähig sind. So lässt sich ein deutlich niedrigerer elektrischer Widerstand im Vergleich zu unbehandelten Teilen erzielen. In unserem Blogbeitrag zur EMV-Abschirmung erklären wir genau, was es mit leitenden Verbindungen auf sich hat.

Neben Aluminium wird häufig auch Stahl und verzinktes Stahl chromatiert. Das ist nicht nur sehr wirtschaftlich, selbst eher unscheinbare Stahlteile legen nach dem Chromatieren einen glänzenden Auftritt hin.

Nahaufnahme der Ecke eines chromatierten Gehäuses mit Lüfter-Ausschnitten an der Seite

Was passiert beim Chromatieren genau?

Beim Chromatieren werden Metalloberflächen mit Chromsäure behandelt. Dabei entstehen Chromsäuresalze die mit den gelösten Metallionen eine dünne Chromatschicht von wenigen Nanometern bilden. Unter Chromatieren ist daher das Erzeugen einer nichtmetallischen Schutzschicht zu verstehen, die je nach Chromatierungsverfahren unterschiedliche Färbungen aufweisen kann.

Vorteile des Chromatierens

  • Schutz vor Korrosion

  • Haftgrund für Lacke, Pulverbeschichtungen und Klebstoffe

  • elektrischer Kontaktwiderstand von Chromatierschichten ist sehr gering. Das erhöht die EMV-Abschirmung.
  • Verringerung der Fingerabdruck-Empfindlichkeit

  • optische Aufwertung durch Chromglanz und Farbe

Werten Sie Ihre Aluminium und Stahlteile mit ein bisschen Chrom auf